HarlessObregon484
Werden Kunden der Privaten Krankenkassen effektiver mit Medikamenten betreut als gesetzlich Versicherte .
Bei der Auswertung, ob eine Medizin aussichtsreich gebraucht werden kann oder eben nicht, ist es zunaechst nicht im Mindesten bedeutsam, ob die Aufwendungen vom Versicherungstraeger ersetzt werden. Dieses ist eher von Stellenwert, wenn man den Entschluss pro oder contra ein System getroffen hat und sich nach sehr massgeschneiderten Praemissen ueber Suchworte wie exemplarisch: wechsel der privaten krankenversicherung innerhalb des Netzes kundig macht, ehe man seine Praeferenz festlegt. Selbst wenn sich ueberaus viele Patienten und Patientinnen ueber die "Zweiklassen-Gesellschaft" beschweren, die unzumutbar lange auf den fachaerztlichen Sprechstundentermin ungeduldig warten oder ganz Nachmittage lang im Vorzimmer PKV versicherte Mitpatienten an sich vorbeiziehen beobachten, bewies schon eine diesen Monat publizierte Befragung, dass es nicht nur bei der Wirtschaftlichkeit wie auch bei der Qualitaet der Heilmittelversorgung in der privatwirtschaftlich organisierten KV wenig erfreuliche Seiten gibt.
Es ist wie nicht anders zu erwarten dergestalt, dass einen Beschluss fuer oder gegen eine Form der Risikodeckung im Gesundheitswesen auf keinen Fall bloss darauf beruht, in welchem Ausmass man nicht-rezeptpflichtige Medizin von der Versicherung bezahlt erhaelt oder nicht.
Immerhin ist die Proportion jener Gattung von Pharmazeutika bei den privat Versicherten eklatant stattlicher als bei den GKV Mitgliedern. Dieses ist noch keine Aussage, die die Leistungsfaehigkeit validiert oder abweist.